Schmerzakademie der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

Die Weiterbildung für Spezielle Schmerzpflege hat zum Ziel, den Teilnehmenden ein umfassendes Aufgabenverständnis rund um das Schmerzmanagement in allen pflegerischen Settings zu qualifizieren. Die Weiterbildung umfasst 120 UE (80 UE Präsenz / 40 UE Selbststudium), gegliedert in 4 Modulen. Der Kurs schließt mittels eines Kolloquiums ab. Das Kolloquium wird mittels der Methode des Problembasierten Lernens oder anderer Methoden der Fallarbeit erfolgen.

Die Anforderungen für die schmerzbezogene Weiterbildung für Spezielle Schmerzpflege regelt das im Jahr 2021 verabschiedete Curriculum zum pflegerischen Schmerzmanagement der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. (ältere Berufsbezeichnungen wie Altenpfleger:in, Gesundheits- und Krankenpfleger:in, Krankenschwester/-pfleger). Wer eine diesem Curriculum entsprechende Weiterbildung absolviert hat, erhält von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. eine Urkunde über die Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerzpflege“.

Das Curriculum für Weiterbildung Spezielle Schmerzpflege
Hinweise für Weiterbildungsanbieter zur Zertifizierung der Weiterbildungen

Damit die Teilnehmenden nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung die Urkunde "Weiterbildung für Spezielle Schmerzpflege“ erhalten können, müssen die Anbieter die Weiterbildung vorab durch die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. zertifizieren lassen. Wichtig ist, dass das Konzept der Weiterbildung wenigstens zwölf Wochen vor Beginn der Weiterbildung bei der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. Zur Prüfung vorliegt, damit eine Zertifizierung erfolgen kann.

Eine Zertifizierung ist die Voraussetzung dafür, dass das Weiterbildungsangebot in den Akademie- und Kongresskalender der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. aufgenommen werden kann.

Alle wesentlichen Informationen zur Zertifizierung finden sich in einer entsprechenden Handreichung.

Abschlussprüfung
Die Weiterbildung schließt mit einer Prüfung ab. Die Anforderungen an die Gestaltung der Abschlussprüfung sind in einer entsprechenden Handreichung dargelegt. Sie ist bei der Gestaltung der Weiterbildung zwingend zu beachten.
 

Emailadresse für die Einreichung der Unterlagen: Frau Heide Kresse, [email protected]

Alle Bildungsanbieter mit der entsprechenden fachlichen und pädagogischen Kompetenz sind dazu eingeladen, Weiterbildungsangebote gemäß dem Curriculum der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. zu gestalten.

Übergangsregelungen

Weiterbildungen nach dem bisherigen Curriculum „Algesiologische Fachassistenz“ werden letztmalig im Jahr 2023 durch die Deutsche Schmerzgesellschaft zertifiziert. Alle ab dem Jahr 2024 beginnenden Weiterbildungen müssen dem neuen Curriculum entsprechen, um durch die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. zertifiziert zu werden.

Für diejenigen, die in der Vergangenheit eine Weiterbildung nach dem alten Curriculum absolviert haben, gibt es zwei Möglichkeiten, das neue Weiterbildungsniveau zu erreichen:

1. Absolvieren eines Brückenkurses
Im Rahmen einer verkürzten Weiterbildung werden die schmerzbezogenen Kompetenzen aufgefrischt und auf das Niveau des neuen Curriculums erweitert.
Für Weiterbildungsanbieter wurden die Anforderungen an Brückenkurse definiert und zusammengestellt. Die Zertifizierung erfolgt in der oben beschriebenen Art und Weise.

2. Anerkennung von Weiterbildungen und Berufserfahrung
Wenn in definiertem Umfang regelmäßig schmerzbezogene Fort- und Weiterbildungen absolviert wurden, kann dies für die Erteilung der Urkunde „Weiterbildung für Spezielle Schmerzpflege“ anerkannt werden. Dafür wurde ein entsprechendes Bewertungssystem entwickelt.

Die Übergangsmöglichkeiten stehen zunächst für drei Jahre, also bis ins Jahr 2026 zur Verfügung. Für die Überprüfung den Anerkennungsleistungen berechnen wir jeweils eine Gebühr in Höhe von 50,00 € zzgl. MwST. Als Kontakt für Fragen rund um die Zertifizierung von Weiterbildungen für spezielle Schmerzpflege steht Ihnen Frau Heide Kresse (E-Mail: [email protected]zur Verfügung.
Häufig gestellte Nachfragen sind in  FAQ-Dokument beantworte

Für Pflegefachpersonen (Qualifizierungsebene DQR 5), die die bisherige von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. zertifizierte Weiterbildung Algesiologische Fachassistenz, Pain Nurse oder Pain Care Manager (PCM) absolviert haben, besteht nun die Möglichkeit, sich zur „Speziellen Schmerzpflege“ durch Teilnahme an einem Brückenkurs nach zu qualifizieren. 


Für Medizinische Fachangestellte, die die bisherige von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. zertifizierte Weiterbildung „Algesiologische Fachassistenz“ „Pain Nurse“ oder „Pain Care Manager (PCM)“ absolviert haben, erhalten nach Teilnahme am „Brückenkurs zur Speziellen Schmerzpflege“ eine Teilnahmebescheinigung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. 


Die Gliederung des Brückenkurses entspricht dem aktuell gültigen Curriculum und umfasst insgesamt 36 UE, davon 24 UE in Präsenz und 12 UE Selbstlernzeit.


Der Brückenkurs schließt mittels eines Kolloquiums ab, welches mittels der Methode des Problembasierten Lernens oder anderer Methoden der Fallarbeit erfolgt. Die Themen des Brückenkurses berücksichtigen die ständige Weiterentwicklung im Schmerzmanagement, die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Schmerzmedizin sowie die gültigen Leitlinien.

Brückenkurs zur Speziellen Schmerzpflege
der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

Zahlreiche Faktoren können Schmerzen entstehen lassen, beeinflussen und auch verstärken. Das Verständnis und die Berücksichtigung verschiedener Aspekte ist für eine umfassende Herangehensweise erforderlich und für das pflegerische Schmerzmanagement bedeutend.
Bei diesem Refresher Kurs legen wir das Augenmerk auf das Thema Resilienz.

RESILIENZ im Kontext des modernen Schmerzmanagements
RESILIENZ im Kontext in der Pflege bei chronischen Schmerzpatienten,
RESILIENZ im Kontext bei Kindern mit chronischen Schmerz
RESILIENZ im Kontext die Bedeutung des postoperativen Schmerzes
RESILIENZ im Kontext bei Arbeitnehmern
RESILIENZ im Kontext ein Thema für Palliative Care?

Refresher Kurs zur Speziellen Schmerzpflege
der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.